Karge Wüsten

Unsere Reise begann im Norden Chiles, in der Atacamawüste und an der Pazifiküste. In der Wüstenregion, welche bereits wenige Kilometer nördlich von Valparaiso beginnt, wechselt die hügelige aber karge Landschaft nur selten ihr Gesicht: bis an den Horizont erstreckt sich die Wüste aus Gestein oder Sand und je weiter man in den Norden kommt, desto seltener werden Kakteen und Sträucherbewuchs. Hin und wieder durchbricht ein Fluss aus den Anden die monotone Kulisse, reisst ein Tal in den sandigen Boden und begrünt seine Uferbereiche. Das Wasser ist rar und kaum ein Tropfen des begehrten Nass erreicht das Meer. Dort wo es möglich ist, werden Wein, Avocados und Zitrusfrüchte angebaut. Doch die Landwirtschaft ist nicht das Steckenpferd des Nordens - die Hauptanbaugebiete für Getreide, Obst und Gemüse befinden sich in Zentralchile und südlich davon. Den Norden hingegen beherrscht der Bergbau. Unzählige Minen säumen die sonst kaum berührte Wüstenlandschaft und fördern vor allem Kupfer für die Märkte der Welt. So sind es vor allem die Strassen der Bergbaugesellschaften, die uns Zugang zu den seltenen, schwer auszumachenden und noch schwieriger zu findenden Kletterplätzen verschaffen. Mal Sandstein, mal Granit, mal Konglomerat - im Detail findet sich dann doch auch in der Wüste einiges an Vielfalt...

Bereits wenig nördlich von Santiago wird die Landschaft zusehends trockener und karger.

Nördlich von Santiago ist das wild Campen einfach. Es gibt unzählige schöne Plätze entlang der Strassen, wo man kaum jemanden antrifft und niemanden stört.

An Flüssen findet man auch am Rande der Atacamawüste noch viel Vegetation und Obstbau.

Totale Sonnenfinsternis am 2. Juli in Rio Hurtado.

Das Licht vor und nach der Sonnenfinsternis war grell-weiss und sorgte für schöne Kontraste. Rio Hurtado.

Sonnenuntergänge an der Pazifikküste... Täglich Brot und doch nicht alltäglich.

Blauer Himmel und raues Meer.

Frischer Fisch. Die Fischer hatten mehr Glück als ich.

Eigenartige Kakteen-Klumpen im Nationalpark Pan de Azùcar.

Die Farben der Wüste: braun.

Stunden der Dämmerung.

Wenn sich der Tag zu Ende neigt, zeigt sich erst die wahre Pracht am Himmel: das Sternenzelt über der Atacamawüste.

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