Vom Regenwald in die Steppe und zurück
Nach vormaligen, unverwirklichten Absichten die Grenze nach Argentinien zu überqueren, schafften wir es gegen Ende unserer Reise doch noch, das Land östlich der Anden kennenzulernen. Das Wetter auf Chilenischer Seite zeigte sich zuletzt von seiner regnerischen Seite und der Entschluss nach Argentinien überzutreten und ein für uns neues Land zu entdecken fiel leicht. Dem Futaleufù Fluss folgend gelangten wir so von Chile aus, die Grenze nach Argentinien passierend nach Esquel und von dort aus zu unserem ersten Ziel unseres Argentinien-Aufenthalts, Piedra Parada. Der Wechsel des Landschaftsbildes zwischen den Ortschaften Futaleufù und Esquel hätte dabei nicht drastischer sein können: Innerhalb nur einiger dutzend Kilometer wichen die üppig grünen Wälder und zahlreichen Seen auf chilenischer Seite einer trockenen Steppenlandschaft auf der Lee-Seite der Anden. Die Bergkette wirkt hier als markante Wetterscheide. Die feuchten Luftmassen die vom Pazifik aus auf die Anden treffen werden empor