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Vom Regenwald in die Steppe und zurück

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Nach vormaligen, unverwirklichten Absichten die Grenze nach Argentinien zu überqueren, schafften wir es gegen Ende unserer Reise doch noch, das Land östlich der Anden kennenzulernen. Das Wetter auf Chilenischer Seite zeigte sich zuletzt von seiner regnerischen Seite und der Entschluss nach Argentinien überzutreten und ein für uns neues Land zu entdecken fiel leicht. Dem Futaleufù Fluss folgend gelangten wir so von Chile aus, die Grenze nach Argentinien passierend nach Esquel und von dort aus zu unserem ersten Ziel unseres Argentinien-Aufenthalts, Piedra Parada. Der Wechsel des Landschaftsbildes zwischen den Ortschaften Futaleufù und Esquel hätte dabei nicht drastischer sein können: Innerhalb nur einiger dutzend Kilometer wichen die üppig grünen Wälder und zahlreichen Seen auf chilenischer Seite einer trockenen Steppenlandschaft auf der Lee-Seite der Anden. Die Bergkette wirkt hier als markante Wetterscheide. Die feuchten Luftmassen die vom Pazifik aus auf die Anden treffen werden empor

Patagonia Heliski

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Einige Wochen ist es schon wieder her, dass wir in den Chilenischen Anden, etwas südlich von Puerto Montt, bei Justin und Cata Halt machen durften. Die beiden sind dabei, sich ein kleines Heliski Unternehmen aufzubauen und haben uns eingeladen, sie bei ihrem Unterfangen etwas zu unterstützen. Dieses Angebot auszuschlagen kam uns nicht in den Sinn. Die Mitico Puelo Lodge - die Basis von Patagonia Heliski - liegt wild romantisch am Ufer des Lago Tagua Tagua auf etwa 50m Seehöhe, umgeben von immergrünem gemässigtem Regenwald und Bergen von atemberaubender Schönheit. Infolge der unmittelbaren Nähe zum Pazifischen Ozean ist das Wetter in der Region jedoch häufig windig und wechselhaft; Regen bzw. Schneefall in den Bergen sind eher die Regel als die Ausnahme. Dadurch bedingt liegen auf den Bergen zwar Unmengen an Schnee, das Flugwetter spielt naturgemäss jedoch nicht immer mit. Umso eindrücklicher sind jedoch die wenigen Tage, wenn man die immensen Berge Patagoniens von der Luft aus bestau

Abenteuerliches Patagonien

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Keinen Namen eines Landes dieser Welt assoziiere ich stärker mit den Begriffen Wildnis, Natur und Abenteuer als “Patagonien”. In meiner Vorstellung spiegelt sich ein mystisches Stück Land am Ende der Welt mit kristallklaren Seen, sattgrünen Wäldern und weissen Berggipfeln. Ein Stück Natur, das dem Menschen noch nicht Untertan wurde. Die vielleicht schönste Erkenntnis dieser Reise liegt darin, diese Vorstellung Patagoniens wieder mit nach Hause nehmen zu dürfen.  Der schönste von allen: der Rio Puelo schlängelt sich durch das Tal, bildet Inseln und Altarme. Die imposante Bergwelt Patagoniens im Nationalpark Hornopiren. Granitzacken und Eis. Ein Flussdelta in der Nähe von Chaiten. Wo die nördliche Grenze Patagoniens verläuft, darüber mag man sich streiten. Für uns liegt diese auf chilenischer Seite der Anden ganz klar südlich von Puerto Montt. Hier zerklüftet sich das ohnehin schon schmale Chile zusehends. Die in zentral-Chile meist zweispurige Panamericana –

Perfekte Kegel

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Zwischen dem 36. und 42. Grad südlicher Breite dominieren mächtige Vulkankegel die Landschaft der chilenischen Anden. Infolge des Aufeinanderprallens der Südamerikanischen Kontinentalplatte und der ozeanischen Nazca-Platte wird Chile bis heute von Vulkanismus geprägt. Immer wieder kommt es zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Entsprechend eindrücklich gestaltet sich die Landschaft: Breite, perfekt geformte Berge mit kilometerlangen, sanft auslaufenden Hängen, an deren Flanken der ein oder andere Gletscher zu finden ist. In den Tälern dichter, immergrüner Wald mit bis zu Jahrtausende alten Bäumen, Flüssen und Seen. Der Vulkan Llaima ist einer der dominantesten und aktivsten Vulkane Chiles. Die letzte Eruption ist rund 10 Jahre her. Anna am Kraterrand. Dezente Rauchfahnen zeugen von der andauernden Aktivität des Vulkans. Ein scharfer Kontrast: das tiefschwarze Lavagestein und das weiss des Anraums. Wird der Zustieg nicht durch Strassen erleichtert, welche die Skizentren am